Wirtschaft

 

Die südlichste Provinz Aturiens ist im Westen und in der Mitte stark landwirtschaftlich geprägt. Oliven,  Mandeln und Obst (Zitrusfrüchte) und deren weiter verarbeitete Produkte sowie natürlich die Rösser aus den großen Fridonischen Zuchten bilden die Hauptgüter, die auch exportiert werden. Je weiter nach Osten Richtung Küste man kommt, desto mehr bestimmt das Meer Mensch und Handel. Im Südosten haben sich Salzmacher angesiedelt, die das Meer zu Salz werden lassen, Dörrfisch wird in jedem Dorf am Meer hergestellt und die Silberschmiede der Berge sind mit den Muschelsuchern der Küste eine kreative Allianz eingegangen und stellen Schmuck her.

Fridonia Stadt selbst lebt  von seinem Hafen. Alle Waren, die den Poraggio abwärts geschifft werden, müssen in der Hafenmetropole auf hochseetüchtige Schiffe umgeladen werden, da der Fluss im Mündungsdelta unschiffbar ist. Trotz der verheerenden Fluten 973 und 995 ist Fridonia Sitz der königlichen Flotte geblieben. Die Marine bedeutet Arbeit und Wohlstand für die Stadtbevölkerung. Um die Stadt haben sich einige Tuch- und Brokatweber angesiedelt, die importierte Grundstoffe zu feinem Textil weiter verarbeiten, oft orientiert an den kunstvollen Tuchen, die Fridonia aus Falturilion erreichen.

Die zweite große Stadt der Provinz ist Vigone. Die günstige Lage direkt auf der Kreuzung der Nord-Süd und Ost-West Handelswege hat hier eine florierende Metropole geschaffen, in der Handel und Vergnügen Geld in die Kassen bringen. Vigone ist durch seine Nähe zum Elbenwald Hauptumschlagplatz für die Exportgüter der Elfen, was sich auch auf das Stadtbild ausgewirkt hat. Einige der reich gewordenen Händler des schönen Volkes haben sich prunkvolle Paläste gebaut, die älteste Taverne Aturiens, „Morben Tilion“, steht am Hauptplatz der Stadt. Sie wurde im Jahr 726 von dem Elfen Terendul Tingilya gegründet, der sie bis heute führt. Mode und Architektur sind eng durchwoben mit Stilelementen aus Falturilion, der Einfluss des elbischen Geschmacks ist auf Schritt und Tritt zu erkennen.

Südlich von Falturilion ist ein beinahe vergessener Landstrich, der sich erst in letzter Zeit vermehrt mit einem Handelsgut zurückmeldet: hier haben sich Honigbauern angesiedelt, die nahezu alle bienengemachten Produkte anbieten: Honig, Kerzen, Met und Honigliköre.