
das Land
Fridonia ist in erster Linie von Menschen bevölkert. Durch die Lage des Elbenwaldes innerhalb der Grenzen der Provinz sind einige Elfen anzutreffen, dies in erster Linie im Grenzgebiet und natürlich in Vigone, das man beinahe als Exklave der Elben bezeichnen kann. Die Grenzen Falturilions sind seit langer Zeit so verschlossen, dass niemand den Elbenwald betreten kann, der von den Elben nicht eingeladen wurde. Auf merkwürdige Weise lenken die Schritte einen Eindringling immer wieder an den Rand des Waldes. Es ist aber belegt, dass diese Grenze zu Zeiten schon einmal wesentlich durchlässiger war.
Das Verhältnis zwischen Menschen und Elfen ist geprägt durch die vielen Male in der Geschichte der Provinz, die die Elfen den Menschen in schwierigen Situationen beigestanden haben. Durch die Abschottung der Elfen in letzter Zeit haben die Menschen angefangen, sie zu mystifizieren und glorifizieren. Die fridonische Landbevölkerung verehrt die Elben beinahe wie Schutzheilige, auch wenn sie sie nicht unbedingt auf den ersten Blick als Elfen identifizieren könnten, da kaum ein Mensch in den letzten 50 Jahren einem Elfen begegnet ist. Aber es lässt sich im Wesentlichen auf die Formel reduzieren: alles was elfisch ist, ist gut. Das schlägt sich auch in einem der Sprichwörtern der Landbevölkerung wieder: „wer einen Elfen (zum Freund) hat, braucht den Tod nicht zu fürchten“.
die Bewohner

Im patriarchalisch geprägten Fridonia stellt die Familie das höchste Gut dar, über das eifersüchtig gewacht wird. Eine verletzte Familienehre wird auf jeden Fall gerächt. Blutfehden zwischen Familien sind keine Seltenheit, und nicht nur in Adelskreisen ist es schon vorgekommen, dass ganze Zweige ausgelöscht wurden, wenn eine Seite zu plötzlicher Macht kam.
der Glaube
Im Norden der Provinz, entlang des Poraggio, ist der Drachenglauben in seiner reinen monotheistischen Tradition ausgeprägt. Im Süden der Provinz konnte sich der Yornta-Glaube als monotheistische Religion nicht durchsetzen, der alte Pantheon-Glaube ist hier noch sehr viel stärker verbreitet, als irgendwo sonst in Aturien.

die Wirtschaft

Die südlichste Provinz Aturiens ist im Westen und in der Mitte stark landwirtschaftlich geprägt. Oliven, Mandeln und Obst (Zitrusfrüchte) und deren weiter verarbeitete Produkte sowie natürlich die Rösser aus den großen Fridonischen Zuchten bilden die Hauptgüter, die auch exportiert werden. Je weiter nach Osten Richtung Küste man kommt, desto mehr bestimmt das Meer Mensch und Handel.
die Geschichte
Die letzten 550 Jahre der Provinz waren geprägt von Aufständen, Rebellionen und Naturkatastrophen. Aber auch Handel und Hochzeiten spielten eine beachtliche Rolle.
